Dortmund. Vom 11.3.24 bis zum 13.3.24 unternahmen alle Geschichtskurse der Q1 eine gemeinsame Fahrt nach Flandern, Belgien, um sich mit den Spuren des Ersten Weltkriegs näher zu befassen.
Auf der von Herrn Opitz organisierten, dreitägigen Fahrt konnten die Schülerinnen und Schüler durch diverse Ausflüge und Aktivitäten bewegende Eindrücke sammeln.
So besuchten diese gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften das Memorial Museum Passchendaele, wo sie die Atmosphäre des Krieges durch nachgebaute Schützengräben und Bunkersysteme hautnah einfangen konnten.
Ebenfalls besuchten sie das Flanders Fields Museum in Ypern. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler durch eine kreativ und vielfältig vielfältig ausgearbeitete Ausstellung die Schicksale von Menschen aus diversen Ländern kennenlernen, welche am Kriegsgeschehen beteiligt waren.
Auch ein gemeinsamer Filmeabend, bei welchem sich die Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte gemeinsam den Film „Im Westen nichts Neues“ ansahen, regte viel zum Nachdenken über den gesellschaftlichen Umgang mit dem Ersten Weltkrieg an.
Des Weiteren wurden der deutsche Soldatenfriedhof Langemark und der Commonwealth-Friedhof "Tyne Cot Cemetery" besichtigt. Dabei ließen sich besonders eindrücklich die unterschiedlichen Formen der Erinnerungskultur beobachten. Bei der Teilnahme an einer „Last-Post“-Zeremonie am Abend in Ypern, konnte die britische Kultur des „remembrance“ auf eine einmalige Weise erlebten werden.
Am letzten Tag besuchte die Gruppe zum Abschluss das Sint-Jozefscollege Torhout, mit welchem bereits in vergangenen Jahren ein Schüleraustausch zwischen beiden Schulen stattfand. Dort erhielt sie einen Einblick in die Schulgemeinschaft und die Stadtverwaltung, bevor es nach einem gemeinsamen Mittagessen wieder zurück nach Dortmund ging.
Die Fahrt wurde durch den Förderverein der Schule sowie durch die Geschwister-Gödde-Stiftung ermöglicht.
Text: Martha Benitz und Friedrich Krüger