Meldungen aus dem Bezirksverband Arnsberg
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Volksbund im Hochsauerlandkreis setzt weiter Zeichen gegen Krieg und Gewalt

Kreisvorsitzender Hubert Kleff dankt Spendern und Sammlern. Delegierte für den Bezirksvertretertag gewählt

Der Kreisverband Hochsauerland des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V“ berichtete im Kreishaus Meschede über seine Aktivitäten, v.l.: Kreisverbands-Vorsitzender Hubert Kleff, Regionalgeschäftsführer Jens Effkemann, Jürgen Meyer (Meschede), Dr. Auguste Clemens (Meschede) und die Geschäftsführerin des Kreisverbandes, Ulrike Hohmann (Brilon). Hochsauerlandkreis

Meschede. Zur Vorbereitung des letzten regulären Bezirksvertretertages haben im Bezirksverband Arnsberg einige Mitgliederversammlungen auf Kreisebene stattgefunden. Dazu zählt auch der Kreisverband Hochsauerlandkreis.  Zukünftig sollen die Mitglieder des Volksbundes direkt zu einer Mitgliederversammlung auf Bezirksebene eingeladen werden. Lesen Sie im Nachfolgenden den Bericht des Hochsauerlandkreises über die Mitgliederversammlung in Meschede:

„Der Austausch über die Volksbundarbeit sowie die Entsendung von Delegierten für den Vertretertag im Bezirksverband Arnsberg, der vermutlich am 6. November 2023 in Hagen stattfindet, standen im Mittelpunkt der jüngsten Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Hochsauerland im Kreishaus Meschede.

Nach einer kurzen Begrüßung und einem Totengedenken für die Mitglieder, bei dem der Kreisverbandsvorsitzende Hubert Kleff den langjährigen Geschäftsführer Franz Götte, der 2018 im Alter von nur 54 Jahren verstorben war, einschloss, konnte er über die gute Spendenbereitschaft im Hochsauerlandkreis berichten. Kleff dankte in diesem Zusammenhang den zahlreichen Spendern und Sammlern.

Im weiteren Verlauf informierte der hauptamtliche Regionalgeschäftsführer Jens Effkemann über Aktivitäten, Projekte, Ausstellungen und Kampagnen des Volksbundes auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene der vergangenen drei Jahre.  

In diesem Jahr liege der Schwerpunkt auf 70 Jahre Jugendarbeit. Er wies auf Kooperationen mit Schulen hin und betonte, dass der Volksbund neben den bewährten Formen des Gedenkens und Erinnerns bei Veranstaltungen, Pflege von Kriegsgräberstätten oder Friedhofsführungen neue Wege gehe, um neue Zielgruppen zu erreichen. Die Jugendarbeitskreise, Social Media, Projektmonate, Facebook-Kampagnen, Friedensläufe und Online-Vorträge sowie „Peace-Line“-Projekte würden in die Volksbundarbeit integriert. Sie eignen sich, um junge Generationen zum Mitmachen zu gewinnen, wie beispielsweise im vergangenen Jahr, als ein Projekt mit Studierenden in Marsberg zur Kriegsgräberstätte für Euthanasie-Opfer initiiert werden konnte. Mehr über die Jugendarbeit finde sich auch auf der Website: www.volksbund.de/jugend-bildung.

Unterstützung käme auch von der Bundesebene: Hier seien es die Imagefilme über den Volksbund allgemein sowie über die Bedeutung von Kriegsgräber- und Jugendbegegnungsstätten im Besonderen und Informationen zu den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Der Verein setze in jedem Fall weiter Zeichen gegen Krieg und Gewalt. Die Kriegsgräber seien Mahnmal und Warnung.

Im anschließenden Verfahren zur Entsendung von Delegierten für den Bezirksvertretertag in Hagen wählte die Versammlung Dr. Auguste Clemens (Meschede) und die Geschäftsführerin des Kreisverbandes, Ulrike Hohmann (Brilon). Zum Ersatzdelegierten wurde Jürgen Meyer (Meschede) gewählt."

Foto und Text: Hochsauerlandkreis